Wir parken in der Nähe des Gasthofes Drachenwand in St. Lorenz in der Nähe von Mondsee und starten von hier unsere Tour auf die Drachenwand. Am Parkplatz sieht man auch nochmal eine Infotafel und es gibt ein Dixie-Klo.
Hier geht’s zum Google Maps Link zum Gasthof Drachenwand >>
Beschreibung der Tour
Wir gehen bis zum Gasthof Drachenwand, folgen hier noch kurz der Straße aufwärts und sehen an der nächsten Straßenecke die Beschilderung Richtung Klettersteig nach rechts. Danach geht es immer entweder der Beschilderung „Drachenwand“, „Klettersteig“, bzw. Richtung Theklakapelle folgend. Man quert das Bachbett über eine Brücke und folgt so lange dem Normalweg Richtung Drachenwand bis man ein großes gelbes Schild mit der Aufschrift „Via Ferrata“ (Klettersteig)sieht. Diesem folgt man wiederum über ein Bachbett querend zum Einstieg zum Klettersteig mit schönem Anseilplatz.
Der Klettersteig selbst ist gut markiert, fast durchgehend gesichert und in 20 Abschnitte mit jeweils eigenem Namen eingeteilt. Die Schlüsselstelle, ein steiler Wandabschnitt, kann mit einer Hängebrücke leicht umgangen werden. Allerdings folgen nach dem neuerlichen Zusammenschluss der beiden Routen noch weitere knackige (weil recht kraftige) Stellen. Ein kleiner Überhang ist gleich nach der Hängebrücke zu meistern. Danach folgen ein paar steile Aufschwünge, sowie eine luftige Stelle, wo das Drahtseil direkt am Grat dahinführt. Danach folgt man dem letzten Gratstück bis zum Gipfel der Drachenwand.
Der Abstieg ist sehr steil und kann bei Nässe heikel werden (Rutschgefahr). Teilweise sind die Passagen auch drahtseilgesichert (A). Mitten im Abstieg befindet sich dann „Die Rache des Drachen“, ein offiziell 7-minütiger Gegenanstieg (bei gemütlicher Gehweise ist es aber wohl eher mehr). Danach ohne besondere Vorkommnisse weiter hinunter und zuletzt am Aufstiegsweg bis zum Parkplatz.
Hier geht’s zur TOPO des Drachenwand-Klettersteigs auf bergsteigen.com >>
Empfehlungen & Hinweise
- Der Parkplatz in der Nähe des Gasthofs Drachenwand ist kostenlos, der Gasthof sieht aber nett aus und bietet müden Klettersteig- und Bergsteigenden Essen & Trinken
- Am Klettersteig ist man selten vor der prallen Sonne geschützt und die Tour wird daher in den Sommermonaten entsprechend „heiß“ – daher Kopfbedeckung, Sonnencreme und auf jeden Fall genug zu trinken einpacken!
- Es sind Hinweisschilder vorhanden, aber man sollte beachten keine Steine abzutreten, da unterhalb teilweise Kletterrouten vorhanden sind
- Der Klettersteig wird sehr oft begangen, daher sollte man wenn möglich die Stoßzeiten am Wochenende vermeiden oder entsprechend früh einsteigen
- Das Gestein ist teilweise schon sehr abgespeckt, aber interessanterweise ist trotzdem recht viel brüchig – aufpassen!